Montag, 13. Dezember 2010

Ko Chang - Chanthaburi - Ayutthaya - Chiang Mai

Der Abschied wurde uns auf jeden Fall leicht gemacht:
 und unser Flugzeug ist zum Glück auch geflogen trotz des vielen Schnees, mit 2 Stunden Verspätung aber wenigstens fliegen wir!










In Bangkok am Flughafen wollten wir eigentlich direkt nach Pattaya fahren, von dort am nächsten Tag nach Ko Chang,  haben uns dann aber hinreißen lassen, einen Minibus direkt nach Ko Chang am Flughafen zu buchen, gleich mit Unterkunft: ein Bungalow direkt am Strand... die Fahrt war auch sehr angenehm aber die Fähre um 6 war schon voll und die nächste Fähre um 7 hatte Motorschaden sodaß wir ziemlich viel Zeit verloren haben und erst um halb 9 in unserem Hotel angekommen sind, nach einer schlaflosen Nacht im Fugzeug beide total fertig und voller Vorfreude auf schönes leckeres thailändisches Essen. Nur leider war unser Hotel, was wir am Flughafen gebucht haben völlig einsam an einem privaten Strand, weit und breit keine thailändischen Stände in Sicht und so blieb uns nichts anderes übrig als im Hotelrestaurant völlig überteuert europäisches Essen zu essen, was dann natürlich auch zum ersten Streit führte, immerhin hatten wir seit 30 Stunden nicht geschlafen und uns auf was anderes gefreut...

Dafür wurden wir am nächsten morgen mit dieser traumhaften Aussicht belohnt: 
Kilátás a bungalow-ból

haben noch das Frühstück mitgenommen am Traumstrand unter Palmen, kristallklares türkises Meer, so wie man sich das vorstellt, baden und dann mit dem Pickup-Taxi ins nächste Dorf, billige Unterkunft nach unseren Vorstellungen (6 Euro und wir die einzigen Weißen, nicht diese Pauschal-Touristen, die abends in Thailand  Burger essen...), Mofa gemietet und damit die Insel abgefahren, Traumstrände, ja wirklich, weißer Sand, die Kokuspalmen wiegen sich im Wind und warmes hellblaues Meer. Ko Chang, die Elefanteninsel im Südosten Thailands ist die größte Insel einer dortigen Inselgruppe die den Mu Ko Chang Marine National Park bilden und die zweitgrößte Insel Thailands nach Phuket. Im Inneren der Insel ist dichter unberührter Regenwald mit traumhaften Wasserfällen von denen einige leicht zu erreichen sind und in deren Becken man wunderbar baden kann (dank des Geburtstags des Königs am 05. Dezember war der Eintritt auch noch frei:)) und die Westküste ist gesäumt von schönen Stränden, die allerdings mittlerweile schon völlig zugebaut sind und damit auch eine hohe Zahl an Touristen anziehen.

                                          Frühstück am Strand - Reggeli a strandon

Am Montag, 6.12. haben wir noch eine Schorcheltour mit einem alten Fischerboot zu den umliegenden Inseln gemacht, Abholung vom Guesthouse, Essen, Trinken und Schnorchelausrüstung für 12,5 Euro (500 Baht) inklusive. Dienstag, 7.12. verlassen wir Ko Chang Richtung Festland, über Trat nach Chanthaburi. In Trat gibt es ein gelbes Kräuteröl, daß eine Oma dort nach uralter Tradition und geheimem Rezept zubereitet, die Reiseführer schreiben, wer das nicht kauft, war nicht wirklich in Trat, zum Glück gab´s das auch am Busbahnhof, es soll gegen alles helfen, zum einreiben oder inhalieren, und tatsächlich: es hilft. Ich hatte nämlich die ersten Tage eine wunderschöne Sonnenallergie bekommen, sehr geil, ich war echt begeistert, aber das Öl wirkt wirklich Wunder und meine Haut ist wieder OK!

In Chanthaburi waren wir dann wirklich die einzigen Weißen, die Stadt ist berühmt für seine Edelsteinhändler, der Edelsteinmarkt ist allerdings immer von Freitag-Sonntag, wir waren am Dienstag da und so war nicht viel los und die Stadt nicht so außerordentlich reizvoll, daß wir bis zum nächsten Wochenende dort bleiben wollten:) so haben wir uns schön die Bäuche auf den tollen Märkten vollgehauen:



Nächster Tag (08.12) mit Bus nach Bangkok und weiter mit dem Zug nach Ayutthaya, das ist die ehemalige Königshauptstadt Thailands 70 km nördlich von Bangkok mit vielen Tempelruinen, die sind übriggeblieben nachdem die Birmesen 1767 die Stadt zerstört bzw. geplündert haben. Die alten Tempel sind aber wunderschön und lassen die alten Pracht noch sehr gut erahnen:

Und das Beste ist, daß man in Ayutthaya Fahrräder mieten kann und damit durch die Stadt und Parks und Ruinen radelt... und noch einmal vielen Dank an den König, anlässlich seines Geburtstages waren bis zum 09.12. alle Tempel eintrittsfrei zu besichtigen:) so haben wir eigentlich fast umsonst gelebt: Unterkunft die ertse Nacht 160 Baht (4 Euro) und zweite Nacht 200 Baht (5 Euro) hehehe
 
In Ayutthaya gab es auch den bisher besten Essensmarkt ca. 1 km lang voller Köstlich- und Unmöglichkeiten ich könnte hier eigentlich die ganze Zeit fressen, Mango mit Klebreis, Nudln, Reis, Gemüse Fische in allen denkbaren Variationen, Tofu und noch mehr Obst und Fisch und was weiß ich... ein Schlaraffenland!!!



Am Donnerstag sind wir dann mit dem Nachtzug nach Chiang Mai, der kulturellen Hauptstadt im Norden Thailands gefahren, leider waren die Liegewagen schon Tage vorher ausgebucht und wir hatten nur Sitzplätze und auch keinen Essenswagen im Zug, wenigstens haben sie Decken ausgeteilt, denn in den Zügen weiß man, warum man Pullover und Jacke eingepackt hat: wenn draußen die Durchschnittstemperatur zwischen 28-33 Grad tags und nachts liegt, stellen sie die Klimaanlage in Zügen und Bussen auf höchtsens 16 Grad, sodaß selbst die Thais frieren, warum nur?!

In Chiang Mai haben wir uns mal ein bisschen Luxus gegönnt für 10 Euro das Zimmer, riesengroß, der Ventilator reicht, denn abends wird es hier angenehm kühl und auch tagsüber sind die Temperaturen mit ca. 26 Grad sehr angenehm, Pool und wireless Internet, sodaß endlich wie versprochen die ersten Seiten unseres Reisetagebuches fertig werden!



Hier bleiben wir 2-3 Tage (die mittlerweile auch schon um sind:)), morgen geht es weiter in den Norden, die Berge, Dschungel, Bergvölker, Trekking! Yeahyeah... viel Grüße und macht es gut!

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