Angkor
ist der Wahnsinn! Mächtig gewaltig, beeindruckend, faszinierend, großartig, atemberaubend, wunderschön. Nein wirklich, für mich war das mit das beste Erlebnis bis jetzt auf unserer Reise!
East Mebon - 1. Tag |
Wir sind also von der Küste zurück nach Phnom Phen gefahren, haben unsere Visa für Thailand abgeholt und am nächsten Tag weiter nach Siem Reap. Die beste Busgesellschaft in Kambodscha ist Capitol, sie sind die billigsten und haben immer Toiletten an Board, außerdem angeschlossene preiswerte Guesthouses, in dem wir auch in Siem Reap abgestiegen sind: für 10 Dollar, zentral, inklusive Frühstück, Internet (bei dem das WLAN tatsächlich auch im Zimmer gut funktionierte), vom Busbahnhof wurde man kostenlos hingebracht und tolle Zimmer: im Ta Som Guesthouse!
Ta Som (unser Guesthouse:)) |
Für Angkor haben wir uns unseren individuellen (den besten) dreitägigen Besichtigungsplan ausgesucht: die ersten zwei Tage mit Tuk-Tuk zu den entlegeneren Tempeln, ein Tag Pause für den Tonle Sap mit seinen schwimmenden Dörfern und am letzten Tag die Highlights Angkor Thom und Angkor Wat mit dem Fahrrad (ja, eigentlich sind wir ein bisschen bescheuert, es herrschte die größte Hitze, selbst die Einheimischen konnten nicht aufhören zu betonen, wie heiß es doch sei, mindestens 35 Grad im Schatten und wir mit den Fahrrädern mittendrin, dazwischen immer treppauf, treppab,
die steilen Treppen symbolisieren den schweren Weg ins Paradies... |
über unzählige Stufen durch die Tempel, hoch und runter, aber es war ein tolles Erlebnis und so konnten wir uns immer die Tempel aussuchen, die grade nicht touristenüberfüllt waren).
Die Bilder sprechen für sich!
manchmal gabs doch viele Touristen |
Balancieren |
OK, zur Abwechslung mal der Tonle Sap, das ist der größte Süßwassersee in Südostasien, der gleichnamige Fluss entwässert ihn und mündet in Phnom Phen in den Mekong. Zur Regenzeit führt der Mekong solche Wassermassen, daß sich durch diese Gewalt die Strömungsrichtung im Tonle Sap-Fluss umkehrt, der See vom Wasser gespeist wird und auf ein Vielfaches seiner ursprüngichen Größe anschwillt.
Die schwimmenden Dörfer ändern je nach Wasserstand ihre Lage und die Stelzenhäuser sind dann auch "unterflutet".
Sportplatz mitten im Wasser |
Angkor wurde im 9.-13. Jahrhundert erbaut und ist teilweise so toll erhalten, teilweise so toll von der Natur verschönert... Der Reiseführer schreibt: Wenn es Orte auf der Welt gibt, die man gesehen haben MUSS, gehört Angkor mit Sicherheit dazu. Ich stimme voll und ganz zu!!!
so ist der Weg zum Paradies |
Sieges-Tor von Angkor Thom, Anna auf dem Fahrrad |
Zurück nach Thailand
auch nett: Sukhothai |
hier wurde den Buddhas nicht der Kopf abgehackt |
Schon ein bisschen reise- oder besser gesagt Thailand-müde wussten wir nicht so recht, was wir noch mit der vielen Zeit hier anfangen sollten. In Umphang, an der Grenze zu Myanmar soll es den schönsten Wasserfall Thailands geben, wir waren unschlüssig, der Weg sehr weit und mühsam und in einer 220 km langen Sackgasse... trotzdem sind wir dorthin aufgebrochen, oder wollten zumindest, zunächst nach Mae Sot, direkt an der burmesischen Grenze. Im Umland leben ca. 100.000 Flüchtlinge aus Myanmar in Flüchtlingslagern, nach den Wahlen in Myanmar 2010 gab es erneut Unruhen im Grenzgebiet und weitere ca. 20.000 Flüchtlinge sind nach Thailand rübergekommen, deshalb gibt es in Mae Sot unglaublich viele NGOs und weiße (zumeist ältere) Menschen, bei denen man sich fragt, was die hier alle machen... Außerdem soll im Rahmen der Unruhen letzten November in Mae Sot eine Rakete runtergegangen sein, die 5 Menschen verletzt hat, das hab´ ich aber erst gelesen, als wir schon da waren...
tolle Tempel in Lopburi |
Mein Bürgersteig! |
Die Affen beherrschen die Bürgersteige, springen vorbeifahrenden Autos auf die Ladefläche und gucken, was es dort so zum essen gibt, frech sind die! Und auch nicht sehr vertrauenserweckend. Aber das war ein toller Abschluss für Thailand und schön, dass wir Lopburi noch gesehen haben!
noch ein Affe... |
Morgen fahren wir weiter nach Ayutthaya, verbringen dort die letzte Nacht, keine Lust, noch mal in Bangkok zu schlafen, von Ayutthaya sind´s nur 1,5 h bis Bangkok und von dort fliegen wir also am Mittwoch, den 02. März um 16.25 Uhr nach Yangon in Myanmar!
Drückt uns die Daumen, dass alles gut geht und wir wohlbehalten am 24. nachts in Kuala Lumpur landen werden!!!
Bis dann: Anna
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