Donnerstag, 31. März 2011

Ein jähes Ende


Ja, wir sind am Mittwoch, den 02. März um 16.25 Uhr nach Yangon in Myanmar geflogen, um 17.40 oder so angekommen, saßen im Flugzeug neben einem Franzosen (der erste, bei dem ich´s nicht gleich an seinem Englisch gehört habe, dass er einer ist, hat sich erst später rausgestellt...), den ich, nachdem wir die Grenzkontrollen problemlos passiert haben, Gepäck geholt, draußen am Flughafen (warm!!!) angequatscht habe, ob wir uns nicht ein Taxi in die Stadt teilen sollen, sollte eigentlich nur 5 Dollar kosten, man munkelte vorher schon, dass sie sagen werden, der Dollar sei so gestiegen, deshalb kostet´s jetzt 8$ und tatsächlich haben wir drunter keins gekriegt, wollten aber zufällig ins gleiche Guesthouse, was für ein Glück. Ein imposantes Gebäude, Fahrt vom Flughafen dauert 20-30 Minuten, auf´m Weg vorbei an der Golden Pagoda, und weiter wird´s schon dämmerig und dunkel, weiter in die Innenstadt, immer mehr Menschen, die Häuser dichter, Menschenmassen, alte Gebäude, wirklich imposant, vor einem solchen halten wir, das Golden Smile Inn, glaub ich (ist schon wieder lange her und sooo viel passiert...), auf jeden Fall ein altes britisches Kolonialgebäude, dessen Fassade immer noch die einstige Pracht spüren lässt, hohe Stockwerke (endlose Treppen, nicht zu vergessen: wir haben Rucksäcke und es sind 32 Grad im Schatten) und er hat nur noch ein Doppelzimmer frei für 14 Dollar. Viel zu teuer vor allem für dieses von innen schon dermaßen (wirklich unvorstellbar) heruntergekommene Gebäude! Wir gehen weiter und trennen uns von dem Franzosen, finden das Gesuchte, der Reiseführer schreibt: das baufällige (ebenfalls alte) Kolonialgebäude hat schon bessere Zeiten gesehen, ist aber wenigstens billig. Das stimmte: 7 Dollar die Nacht mit gemeinsamen Duschen ein Stock tiefer, völlig ausreichend, aber der Aufstieg im Treppenhaus war schon ein Erlebnis, so viel übelerregenden Katzenpisse-Geruch habe ich selten erlebt, das Guesthouse im 3. Stock, schon von unten der Geruch, vom 2. tropft es runter und Du fragst Dich, wie viel Pisse da jetzt eigentlich mit runterkommt, keine Chance so zu gehen, dass Du keinen Tropfen abbekommst, aber endlich: 3. Stock, das Guesthause, unglaublich nette Leute, 2 Stockwerke in eins gebaut wie man´s manchmal in Budapest sieht, weil die Decken so hoch sind... bei einem reingebauten dann entsprechen niedrig.
Überhaupt, soviel Dreck und Schmutz habe ich in meinem Leben noch nicht erlebt, gut ich war noch nicht in Indien, und hier waren wir zufällig im indischen Viertel, aber Alter, vom Guesthouse konnte man in einen schmalen Hinterhof sehen, dort stapelte sich der Müll, aber meterhoch, stinkende Brühe, Dreck, abends haben wir nach Spazieren, geil Essen (zuerst Denken, wir wurden verarscht, aber anscheinend doch nicht) beim Bier trinken gesehen: die pissen einfach auf die Strasse! Alle tragen Röcke, auch die Männer, sogenannte Longis, gewickelte Stoffe und dann kommt n Mann gegenüber (wo wir Bier trinken), hockt sich hin, pisst, und geht weiter, später der nächste, ich sage Euch HIHETETLEN!!! (unglaublich)
Am nächsten Tag haben wir Stadt und goldene Pagode angeguckt, Busticket für Mandalay gekauft und uns einfach nur gewundert, wie freundlich die Menschen waren, überall vorher wurde man so sehr im misstrauisch sein geschult, weil alle (oder sehr viele) nur Dein Geld wollen, hier: keine Spur davon.
Aber nun zum jähen Ende: in Bangkok am Flughafen gab´s im Gate solche Internetdinger, also stehende Pults mit Computer und Internet. Ich konnte (nachdem wir genervt auf´s frei werden gewartet hatten) meine Mails angucken und es gab Nachricht von unserem Haus: in einer Wohnung sind Risse aufgetreten, und es würde so aussehen, dass sich was senkt. Dann ist der Computer hängen geblieben und wir sind in den Flieger gestiegen, nach Yangon geflogen. Am nächsten Tag wollten wir ins Internet, haben´s abends versucht, man muss eine spezielle Software laufen lassen, damit man ausländische Seiten laden kann (oder überhaupt irgendwelche) und es dauerte 10 Minuten und kam immer noch nicht mal die Startseite meines Mailprogramms. Die sagten dort, zwischen 7-9 Uhr morgens ist´s schneller. Telefonieren ins Ausland kostet ca. 20 Dollar pro Minute und die Nacht haben wir wieder schlecht geschlafen, was ist mit dem Haus? Es hat uns die Freiheit ermöglicht, zu reisen, und gleichzeitig bedeutet es eben eine große Verantwortung, die uns jetzt ruft. Wir dachten erst, vielleicht können wir Myanmar noch machen, und auch Indonesien, vielleicht unseren Fug vom 24. nach Kuala Lumpur umbuchen und früher fliegen, schon nach 2 Wochen. Wir hatten ja auch schon Busticket nach Mandalay, wollten von dort mit dem Schiff auf dem Ayerwady nach Bagan (TempelJ!!!!), dann Kalaw und zum Inle-See trekken. Am nächsten Morgen um 8 Uhr ging Internet, immerhin, aber unendlich langsam. Entscheidung zurückzufliegen, Ticketsuche ergibt: heute sind die billigsten Flüge, Ticket buchen, Stromausfall, wieder Software laufen lassen, schon lange nach 9 Uhr, langsam, langsam, abgestürzt, wieder Software laufen lassen, Flug bezahlen, laden, laden, wieder abgestürzt! Oh Gott, ich habe gerade mit Kreditkarte bezahlt und noch keine Flugbestätigung!!! Die Leute sind so ügyes, Software, Flüge, in 4 Stunden der erste von Yangon nach Bangkok, Sachen packen, Geld zurück tauschen, Bustickets sind nicht mehr rückgebbar, traurig, hier ist´s so warm, Traum ist aus, Myanmar noch so gern gesehen, das war das tollste Land, zumindest die 48 Stunden, die wir dort waren, die Leute noch so ursprünglich, wahrscheinlich, so wie sie in Laos mal waren und warum alle sagen, Laos sei so geil. Hier dauert´s wahrscheinlich noch ein paar Jahre und Myanmar ist auch vom Tourismus verdorben. Vielleicht auch nicht.
Bangkok, 3 Stunden Aufenthalt, zum Glück gibt´s hier am Flughafen ein so genanntes Fastfood-Restaurant, mit voll vielen Tischen und Ständen, preiswertem, saugeilem Essen, das beste Huhn hier noch gegessen, 00:50 weiter nach Cairo, 5 Stunden Aufenthalt und Berlin.
Drei Monate waren wir unterwegs und es war auch genug, ist gekommen, wie´s gekommen ist. Ich hab schon in Yangon noch zu Csongor gesagt, es gibt sicher einen Grund, warum wir jetzt weg müssen. Dann kam das Erdbeben in Japan und wir waren schon wieder im kalten Berlin. Am 24., der Tag, an dem wir abends nach Kuala Lumpur geflogen sind (hahaha wären), Erdbeben in Myanmar. Dort ist sicher verdammt viel passiert, die Häuser sind brüchig, aber man hört nichts. Und wir? Ich würde sagen: mal wieder alles richtig gemacht. Sitze hier in der neuen Wohnung in Budapest, nach krassen Enttäuschungen bei der Wohnungssuche ist das die 23., die wir angeguckt haben (gestern erst...:)) und sie ist einfach nur ein Traum. Der Frühling kommt, den ganzen Tag scheint die Sonne, unsere Zimmer gehen nach Süden, der Balkon auch und von dem haben wir eine WAHNSINNS-Aussicht,

dass ich es immer noch nicht fassen kann. Besichtigung gestern um 19 Uhr, rot getönter Abendhimmel, und heute: den ganzen Tag Sonne, Astoria, bis zum Nemzeti Muzeum können wir sehen (auf der einen Seite) und auf der anderen: Burg, Matthias-Kirche, Fischerbastei, daneben noch paar tolle Häuser, die Budaer Berge dahinter, und gegenüber ein Ausschnitt, mit der Freiheitsstatur, die kann ich auch aus´m Wohnzimmer vom Sessel aus sehen...:) einfach ein TRAUM!
Wer das mal live erleben möchte, ist herzlich willkommen (Gästezimmer haben wir auch noch und eine tolle auf ungarisch sagt man „étkezö“ konhya = essbare Küche hahaha (also in der man auch genug Platz für´n Tisch zum Essen hat) und in Gästezimmer und Küche scheint morgens die Sonne... wie gesagt: Herzlich Willkommen!

Das Leben ist schön!





















Anna

Montag, 28. Februar 2011

Kambodzsa és vissza Thájföldre

Kambodzsa

Ugy látszk mindig a másk ország busztársaságát kell keresni, mert az az olcsobb, Saigonban is egy Kambodzsai cégnél kötöttünk ki a Capitol Turs (utána is csak ezt használtuk, gyorsak, korrekt, olcsó) 6 orát buszoztunk Phnom Penh-ig (10$), a határátkelés viszonylag egyszerü volt, ök vettek nekünk visumot 25$ semmi lehuzás, a maradék Dongot a feketézökél kis közjáték után (azt hitték nem tudok számolni, apro rilt adtak, ami igy is vagy 100 bankjegy volt, de az értéke kb a negyede a kialkudottnak) átváltottuk, összeszedtük a mamit akitnek nem volt utlevele ezért motoron csempészték át a zöldatáron. Az ut elején szinte semi forgalom (föleg Vietnámhoz képest) átkompoztunk a Mekongon ami itt is nagyon szép, kora délután érkeztünk a fövárosba. Az a jo ezekkel az Open Tour buszokkal, ogy a belvársig visznek, igy megsporlhato a tuk-tuk,(itt másfajta tuk-tuk van, motor utánfutóval, néha akkorákat huznak sima robogoval, amit én szgk-val sem válalnék be) és általába sok szállás is van a környéken, itt se mentünk 50 m-nél többet. 6$-ért, szép szoba, hatamas höség(kb 38fok) irány a Mekong és a belváros. Viszonylag gyugis a város, könnyü tájékozodni a házak vegyes kinézetüek, fracia, ázsiai és modern stilusuak összevissza, nem érzödik hogy Pol Pot idejében 3 évig kiüritatték, a közbitosság nem lehet valami kiemelkedö, a gazdagabb házak keritését szögesdrot kötegek védik, közvilágitás nincs, igy este nem sokat sétáltunk. A folyoparton szép sétálos prominád, sok emberrel, árussal, rengeteg étterem, igen túlárazva Másnap reggel a Burami követséget vettük célba, és szomoruan vettük tudomásul, hogy a katonabácsi 2-3 hétig üllne az útevelünkön mire elkészitené a vizumunkat. Mive már van repjegyünk korábbi idöpontra ezért nem éltünk a lehetöséggel, probálkozunk majd máshol, elkullogtunk a Tájföldi követségre hogy tudunk visszamenni Thájba. Pár napja lövi egymás kambodzsa és Thájföld, siekresen összevesztek egy 2,6 m2-es terüeten, ami egy ösi temlom bejárata, töben meghaltak, ezért nem garantált, hogy egyszerüne a határon kapunk (föleg én Magyar)visumot, ezért csináltassunk itt ujjat, szerencsére ingyenes és csak 3 nap.
Ez a rész kicsit brutál lesz de sajnos megtörtént: Innen az S-21-es halálbörtönbe mentünk, a vörös Khmerek az általam megismert legbrutálisabb, legprimitivebb tömeggyilkosok. Ez az épület egy iskola volt amit kihalgató-kinzó-gyilkolo helyé tettek. Sikerült pár év alatt kb 2 millió honfitársukat brutálisan agyonverni (a lakosság 20%-a), elöször az értelmiséget, aki visszabeszélt, aki nem volt hajlando elhagyni a lakhelyét (kiüritették a városkat) aztán elég volt, ha csak szemüveges valaki (biztos olvas), elhurcolták, és addig kinozták amig beismerte hogy bünös, és a családtagjait is megvádolta, ezután jöhetett a család többi része…. Másnap a várostol  12 km-re lévö Killing fields-t néztük meg ide szálitották a holttesteket, vagy a halálra itélteket, az elején még lelötték öket, aztán amikor már nem volt pénz löszerre agyonverték, vizbefolytották öket. Majdnem elsirtam magam amikor a Guide mesélte egy fánál (az anyukája látta) ahol a csecsemöket a fához ütötték, majd a tömegsirba dobták! Ami nagyon durva számomra, hogy mindezt Amerikai, Angol és Tháj halgatolagos támogatássával tették, (igen mindent lehet csak nehogy Szoviet befolyás legyen), amikor a Vietnámiak bevonultak 1979-ben, a vörös khmerek visszahuzodtak a dzsungelbe ahonnan gerillaháburuztak tovább, és csak 93-ban lett vége, tavaj kezdödött egy pár per elennük, de sokat közölük normális életet élnek azóta (nem számit hogy több ezer embert megöltek)
Mivel Burmai vizumot nem tudunk itt szerezni (utazási irodában sem) othagytuk az utleveleket a Tháj követségen és elindultunk délnek a tengerpartra. Nem vártunk sokat, az utikönyv szerint mindenhol épitkeznek.
Sihanoukville-t választottuk, inenn 7 km-re van egy kiesö strand az Otres Beach, a város tipikus Àzsiai koszos kikötöváros, egyet itt aludtunk a késöi érkezés miatt a Angkor Inn Gh.-ban, (ajjánlom, 6$ nagyon kedvesek, tiszta) aztán reggel le a partra, a motorostaxisokat nagynehezen leráztuk a 3.-ik szállás után (probálnak provisiot lehuzni a szállásért, persze ez nekünk akkor drágább) aztán találtunk egy helyet 10 m-re a tengertöl 5$ egy kis lyuk, de holnapra lesz bungallo szabad 10$-ért. A strand kb 6 km hosszu, az elején van 10-15 bár meg szállás, áram agregátorrol, kb 150-200 turista, nagyon szép türkizkék tenger, sok napágy, viszonylag kevés szemét, ideális egy kis pihenésre, 2 honapja nem voltunk igazi henyélös tengerparton. Az árusok kicsit idegesitenek 5 percenként jönnek, gyümolcs, masszázs, kaja, ital, manikür stb. És kicsit el vannalk szálva az áraikkal, nem értik hogy ha olcsobban adnák akkr több hasznuk lenne, 4-szer annyit kérnek itt mint a thájföldi strandon egy ananászért, igy kb 3-4 et ad el egy nap (igaz van ideje mobilon játszani, meg a haverokkal hülyülni) a  Tháj maminak meg meg több száz a napi adag! 
Tényleg kiábránditó, hogy van egy hely ami még nem annyira turistás, de az árusok, meg a bárosok annyira hangosk hogy nincs nyugta az ebernek, azért 2 napig csak feküdtünk a napon, fürödtünk aztán sikerült valami nagyon durva dolgot összeszednem. Azt hittem hogy kolera, de minimum tifusz (pedig be vagyok oltva) kb 20-30-szor  Wc-n, semmit nem tudtam enni, a háziorvaosom (Anna) nyugtatgatott, hogy 2-3 nap csak, de nagyon durva volt, visszametünk az Angor Inn hotelba, 2 napig fel sem keltem az ágybol, kaptam a házaktol nagyn erös gyömbér fözetet ettöl kicsit javultam, nem voltak jo kilátásaim, Kambodzsába korházba menni nem ajánlatos mert ott lehet igazán szép fertözéseket összeszedni, Bangkokk-ba kéne menni, de az útevelünk 200km-re van, csak a gyömbérbe bizhattam. Visszamentünk Phnom Penh-be, javult az álapotom, ezért célba vehettük Siam Reap-ot, a szokásos capitol tours-al (van wc a buszon).
Itt az egyik phenönél összeszedett minket egy felhajto aki nagyon jo ajánlatot tett, (ingyen transport a hotelig, 10$ reggelivel, 12$ tut-tuk egy napra) a Ta Som hotelba kötöttünk ki, (nagyon ajánlom) 5 napot maradtunk, mnden nap friss ágynemü, viz, reggeli szuper, csendes. A gyomrom lassan javult naprol-napra, igaz csak teáztam, és nagyon egyszerü ételeket meg kekszet ettem (nehéz beszerezni a natur kekszet) és elkeztük felfedezni a csodálatos Angkor birodalmat.
A 9.-13. században épitettek rengeteg templomot, mindig komolyabbat mint az elözö, aztán az Champak elleni vesztes háború után elagyták és hála a dzsungenek egész jo állapotban megmaradtak. 3 napos belépö 40$ (egy hét van a felhasználásra) ugy terveztük, hogy a 2 legdurvább épitményt, Bayon, Angkor Vat a végére maradjon.




Elsö nap a nagy kört tettük meg tut-tukal (egy motor utánfutóva) Itt a korában épitett templomok vannak, némejik pramis alaku, a régebbiek egy szintesek, hatalmas kövekböl habarcs nélkül összerakva, itt-ott hatamas fák nönek a falakból, hihetetlen, gyönyörü! 
Másnap a messzebi (30km) temlomk voltak a soron, nagyon meleg (40fok), délután 3kor már kidöltünk de ez is szép volt.















Aztán egy nap pihenöként a Tonle Sap-ot vettük célba ez DK Àzsia legnagyobb tava. 
Száraz évszakban a Balaton 5-szöröse, essös évszakban meg a Mekong egyik pufferja, ilyenkr a viz visszafele folyik és a to megduzzad az eredeti 4-szeresére.

Most egy csatornán kellet hajokáznunk 5 km-t a tóig, ahol uszo falvak vannak, oda uszik a falu ahol éppen a viz van, meg a halak.
Van miden, bolt, templom a keresztény faluba, sztupa a buthistába, benzinkút, hajószerviz, iskola, de még kosárlabdapálya is, miden hordókra épitve és uszik! Nagyon érdekes, egy krokdil farmon tettünk kis pihenöt, majd a kapitányunk ö azt mondta 16 éves, de max 13-nak néz ki, a segédje meg 10 éves visszvitt a kikötöbe (28$ volt kettönknek tuk-tuk a vársbol, privát hajoval). 









Aztán jött a nagy atrakció amire már sok éve várok, elkerekeztünk Angkor Vat elött.
Elöször Bayon-hoz, ez volt a király temploma, kifaragott hatalmas arcok diszitik a tornyokat, eszméletlen jo, pár kisseb templom, meg az elefánt terasz után jött Angkor Vat, hatalmas, hiheteten hogy a csudában tudtak ilyet épiteni akkor, összeségében Bayon jobban tetszik, de Angkor monumentalitása lenyügözö.


Ezzel vége is Kambdzsai kalandozásunknak mert még mindig nincs Burmai vizumunk, és nem tudjuk mennyi ideig fog tartani megszerezni Bangkokkban, a bejáratott Capitol-al 8$-ért elindultunk a Tháj fövárs felé.






Ismét Thájföldön

A határátkelés érdekes volt, elkérték a buszjegyünket, cserébe kaptunk egy kék matricát, hogy majd a tuloldalon összeszednek, elég hosszu sorok, de problémamentesen átértünk, ott bevártuk utitársainkat, aztán beraktak minket egy mikróbuszba, ami szokásos tháj száguldozos stilusban elvitt a fövárosba. Itt is tüntetési láz van, ezért nem tudott bevinni minket a Kao Sand-ig, igy a végét taxiztuk (BKK-ban nagyon olcso a taxi, ha elinditják az órát), sokat változott a környék, 2 éve voltunk itt ugyanabba a hotelba akartunk menni, akkor 150 bat volt most 350-et kértek (1 bat kb 6,5 Ft), és nagyon kis ágy, vékony falak ezért drága, sok helyen teltház, vagy 700-900 bat, találtunk egyet 350-ért, de ez is lehuzos, és mint kiderült baromi hangos éjjel, a sok party turista mindha egyedül lenne a világon éjjel egykor simán kiabálnak a folyoson. Sok jobb hotel nyilt a környéken, ezért megjelentek a vastagabb pénztárcájuak is, igy az éttermek árai is igencsak felkusztak, sört már nehéz 100 bat alat kapni. Szerintem BKK felejtös inentöl kezdve, sajnos ez az egész utunkon látszik, hogy 5-6 évet lekéstünk Àzsiárol, már inkább csak a pénz érdekes, és mindenhol tömegével vannak a turisták. Reggel irány a Burmai követség, hatalmas sor, 3 ora mulva foglalkoztak velünk, de már délután jöhetünk vissza a vizumért! (kb 40$ fejenként) Nem értem akkor mért akartak 3 hétig leellenörizni minket Phnom Penh-ben. Azért a hajokázás BKK-ban még mindig nagyon király, ezzel a legegyszerübb és legolcsobb (14 bat kb 10km) közlekedni. Kerestünk csendesebb szállást, du. felszedtük a vizumot, és tanakodtunk mivel üssük el az idönket márc 2.-ig (nem gondoltuk hogy ilyen gyorsan lesz vizumunk) A közeli tengerpartt valoszinüleg hasonloan televan hangos-hülye turitákkal ezért inkább È-nak indoltunk, Sukhothai legutobb kimaradt.
A 3-as busz elvitt minket 15 batért az északi buszpályaudvarra, innen gyakran mennek buszok, 2 orát kelett volna várni a régi Sukhothai-ba menö buszra, ezért az 15 km-re lévö uj városba érkezöt válsztottuk 328 bat, 450 km, röpke 7 óra alatt megtettük, a jegyben benne van egy ebéd félúton, sötédéskor érkeztünk, hiába gyözkdtem a tuk-tuk maffiát hogy csak 500 m a város a kis összekötöuton (sajnos a sötét miatt nem tudtuk merre lehet az a gyalogút), nem hittek nekem, és 60 batért vittek be a szálláshoz (persze azért kis kerülöt belerakott, hogy ne tünjön nagyon pofátlannak), itt is le kellet ráznunk a taxist, mert a 200 bat-os szállás rögtön 300-as lett (provizorium a taxisnak), ezért elsétáltunk máshova, ahol egy Frnciánál a folyóparton szép csendes tiszta helyen aludtunk 300-ért. Másnap reggel teherautóplaton 20 bat-ert elzötyögtünk régi Sukhothai-ba ami Siam fövárosa volt Ayutthaya elött, világörökségi helyszin, ezért egy kicsit tul van lihegve, 20 m-re a romoktól kaptunk szállást nagyon kedves mamiknál 300-ért, 25-ért béreltünk bicikliket, megvártuk a késö délutánt, hogy már csak 35fok legyen és tettünk egy 10 km-es kört a városfalon kivül. 
Itt van egy hatalmas Butha egy dombtetön, és vagy 50 nagyon vagy teljesen romos Vat, a 10.-ik után a többit már csak a bicaj nyergéböl néztük, egyrész jol esett a menetszél, meg ugyanolyanok. A belépö kicsit igzságtalan szerintem, szektorokra van osztva, mindegyikbe 100 bat fejenként, plusz 10 a biciklinek (persze csak a külföldinek, a helyi fiatalok ide járnak motorversenyezni ingyen), ezért véletlenül az egyik szektorba hátul begurultunk és utána már nem fizettünk ujjra. Nagyon jo gyümölcsös piac van, igen olcsó a mango, ananász. Másnap ugyanez a program volt, este születésnapomra valo tekintettel probáltunk valami nagyon finomat enni, de a 4 igazi étterem kinálata nem volt meggyözö, ezért egy helyi néni bodéjában találtunk ismét jo Tháj ételt. A következö uticél a Ti Lo Su vizesés, kb 300 km-re innen, ez Thájföld legnagyobb vizesése, de nagyon körülményes megközeliteni, gondoltuk elég idönk van még. Elsöre Tak-ba buszoztunk, majd Mae Sot-ba, itt vártunk 1 órát a pick-up-ra amivel az utolso 160 km-t tesszük meg földuton, a hegyekben, elöreláthatóan 4-6 óra alatt. A környéken kb 100 ezer Burmai menekült él, ez érzödik a városon is, és még igen sok a muszlim is, érdekes kotyvaszt, a Burmai férfiak szoknyában, a nök, gyerekek arca szürke krémmel bekenve, muszlimok “pizsomában”, és amit a legjobban utálok, beteldiot rágnak, ettöl tiszta vörös a szájuk, a fogaik meg feketék. A kocsi platólyán is ez a vegyesfelvágott ült, a tetön 2 m magasan megpakolva csomagokkal, pár km megtétele után felraktak még a lábunkhoz egy motort. Na ekkor döntöttük el, hogy kihadjuk ezt az élményt, ök buthisták és ujjászületnek, de nekünk nincs kedvünk rizikozni a hegyi uton, meg 10perc után ugyis elzsibbadna a lábunk. Igy kerestünk szállást, meglepöen szépet találtunk 350 batért, szieszta, némi élelem kereséssel telt a nap. A szervezett túra Mae Sot-bol a vizeséshez horror áron ment 5-6000 bat/fö a két nap, ezért inkább ugy döntöttünk megyünk máshova. Phitsanulok-ra esett  választás, mert inenn majd vonatozhatunk BKK fele, igy visszabuszoztunk a tegnapi uton, és Sukhothai-on is tul megérkeztünk a nem tul izgalmas városba. Szerencsémre belebotlottam egy szatocsboltba, kinek volt olyan széles méretü csatja  hátizsákomhoz amit még Laoszban törtek szét a buszon (és azóta mindenhol probálkozok ilyet venni), némi kisipari modszerrel, szegeccsel megoldottuk, mennyivel másabb, hogy a csipömre is rá tudom ujra rakni a hátizsák sulyát,  nagyon szép hotelszobában aludtunk, sétáltunk a folyóparton és beszereztük a vonatjegyet Lopburiba 99 bat, kb250 km. A thai vasut kellemes, nem vágtat örült modjára, szép tájakon halad, rengeteg madár a rizsföldek között, percenként jön valami mozgo árus, mivel 3-ad osztályon utazunk ahol nincs más turista ezért a helyieknek igen érdekesek vagyunk. 
Hamar eltelt az 5 ora, Lopburiban is romok vannak, az utikönyvek nem értékelik sokra, pedig nekünk jobban tetszik mint Sukhothai, na és rengeteg majom a városban, mindehova felmásznak, megrágják a kocsikat, eszméletlen. Szállás 350 bat, alig van turista a városban, itt vagyunk most két napot, aztán még egyet Ayutthaya-ba, ahonan csak 1,5 or vonatozás BKK, és utána irány Burma. Valoszinü ott nem lesz netünk (vagy nagyon lassu) ezért várhatóan március végén Kuala Lumpur-bol jelentkezünk!


Sziasztok: Csongi

Angkor und zurück nach Thailand

Angkor

ist der Wahnsinn! Mächtig gewaltig, beeindruckend, faszinierend, großartig, atemberaubend, wunderschön. Nein wirklich, für mich war das mit das beste Erlebnis bis jetzt auf unserer Reise!
East Mebon - 1. Tag
Wir sind also von der Küste zurück nach Phnom Phen gefahren, haben unsere Visa für Thailand abgeholt und am nächsten Tag weiter nach Siem Reap. Die beste Busgesellschaft in Kambodscha ist Capitol, sie sind die billigsten und haben immer Toiletten an Board, außerdem angeschlossene preiswerte Guesthouses, in dem wir auch in Siem Reap abgestiegen sind: für 10 Dollar, zentral, inklusive Frühstück, Internet (bei dem das WLAN tatsächlich auch im Zimmer gut funktionierte), vom Busbahnhof wurde man kostenlos hingebracht und tolle Zimmer: im Ta Som Guesthouse! 
Ta Som (unser Guesthouse:))
Für Angkor haben wir uns unseren individuellen (den besten) dreitägigen Besichtigungsplan ausgesucht: die ersten zwei Tage mit Tuk-Tuk zu den entlegeneren Tempeln, ein Tag Pause für den Tonle Sap mit seinen schwimmenden Dörfern und am letzten Tag die Highlights Angkor Thom und Angkor Wat mit dem Fahrrad (ja, eigentlich sind wir ein bisschen bescheuert, es herrschte die größte Hitze, selbst die Einheimischen konnten nicht aufhören zu betonen, wie heiß es doch sei, mindestens 35 Grad im Schatten und wir mit den Fahrrädern mittendrin, dazwischen immer treppauf, treppab, 
die steilen Treppen symbolisieren den schweren Weg ins Paradies...
über unzählige Stufen durch die Tempel, hoch und runter, aber es war ein tolles Erlebnis und so konnten wir uns immer die Tempel aussuchen, die grade nicht touristenüberfüllt waren). 













Die Bilder sprechen für sich! 

manchmal  gabs doch viele Touristen
Balancieren


OK, zur Abwechslung mal der Tonle Sap, das ist der größte Süßwassersee in Südostasien, der gleichnamige Fluss entwässert ihn und mündet in Phnom Phen in den Mekong. Zur Regenzeit führt der Mekong solche Wassermassen, daß sich durch diese Gewalt die Strömungsrichtung im Tonle Sap-Fluss umkehrt, der See vom Wasser gespeist wird und auf ein Vielfaches seiner ursprüngichen Größe anschwillt. 

Die schwimmenden Dörfer ändern je nach Wasserstand ihre Lage und die Stelzenhäuser sind dann auch "unterflutet".









Sportplatz mitten im Wasser
Angkor wurde im 9.-13. Jahrhundert erbaut und ist teilweise so toll erhalten, teilweise so toll von der Natur verschönert... Der Reiseführer schreibt: Wenn es Orte auf der Welt gibt, die man gesehen haben  MUSS, gehört Angkor mit Sicherheit dazu. Ich stimme voll und ganz zu!!!

so ist der Weg zum Paradies
Sieges-Tor von Angkor Thom, Anna auf dem Fahrrad
Bayon mit seinen vielen Gesichtern
obligatorisch: Angkor Wat


Zurück nach Thailand

auch nett: Sukhothai
Von Siem Reap ging´s weiter zurück nach Bangkok, gespannt, ob das Visum für Myanmar hier auch 2-3 Wochen dauern würde (dann könnten wir nämlich auf unsere schon gebuchten Flüge pfeifen...). Aber nein, noch am gleichen Nachmittag hatten wir unsere Visa in den Pässen kleben! Und noch so viel Zeit... Bangkok fanden wir einfach nur furchtbar, seit wir das letzte Mal da waren im November 2008 hat sich alles so verändert, es waren Massen an Touristen unterwegs, die Preise für Zimmer verdreifacht (der Standard mit Bett und winzigem Bad und sonst nichts, ist aber gleich geblieben), die Khao San Road eine einzige Shoppingmeile... schrecklich!
hier wurde den Buddhas nicht der Kopf abgehackt
Also nichts wie weg, wir wollten vielleicht noch mal an die Küste, hatten aber die Befürchtung, dass es dort genau so wie in Bangkok sein würde oder sogar noch schlimmer und so sind wir also nach Sukhothai gefahren, das wollten wir sowieso noch sehen und hatten ein bisschen bedauert, es uns noch nicht auf dem Weg von Ayutthaya nach Chiang Mai im Dezember angeguckt zu haben. Sukhothai gilt als die Wiege Thailands, von 1238 bis Mitte des 14. Jahrhunderts war hier das erste Machtzentrum Thailands, danach kam Ayutthaya. Also auch alte Tempel und Ruinen, die ebenfalls auf der Liste des Unesco Weltkulturerbes stehen. Es gibt die neue, angenehme Stadt, in der wir eine Nacht verbracht haben und Alt-Sukhothai, hier liegen die Ruinen und ein paar Restaurants, zwei Guesthäuser und  ein Markt, die Stimmung ist hier noch angenehmer und wir sind zwei Nächte geblieben. Die Tempel waren nach Angkor – wie soll ich sagen – ziemlich mickrig, schlecht erhalten, teuer und einfach nicht berauschend. Aber man konnte toll mit dem Fahrrad umherfahren und die Anlage war schön angelegt mit Park und wir haben auch versteckte Eingänge entdeckt, sodass wir das unserer Meinung nach unangemessen hohe Eintrittsgeld schön sparen konnten:).
Schon ein bisschen reise- oder besser gesagt Thailand-müde wussten wir nicht so recht, was wir noch mit der vielen Zeit hier anfangen sollten. In Umphang, an der Grenze zu Myanmar soll es den schönsten Wasserfall Thailands geben, wir waren unschlüssig, der Weg sehr weit und mühsam und in einer 220 km langen Sackgasse... trotzdem sind wir dorthin aufgebrochen, oder wollten zumindest, zunächst nach Mae Sot, direkt an der burmesischen Grenze. Im Umland leben ca. 100.000 Flüchtlinge aus Myanmar in Flüchtlingslagern, nach den Wahlen in Myanmar 2010 gab es erneut Unruhen im Grenzgebiet und weitere ca. 20.000 Flüchtlinge sind nach Thailand rübergekommen, deshalb gibt es in Mae Sot unglaublich viele NGOs und weiße (zumeist ältere) Menschen, bei denen man sich fragt, was die hier alle machen... Außerdem soll im Rahmen der Unruhen letzten November in Mae Sot eine Rakete runtergegangen sein, die 5 Menschen verletzt hat, das hab´ ich aber erst gelesen, als wir schon da waren...
tolle Tempel in Lopburi
In Mae Sot mussten wir umsteigen zu unserem Wasserfall, Pickups fahren die 170 km bergige Strecke in ca. 4 Stunden. Am Busbahnhof war der Pickup noch schön leer, in der Stadt hat er dann noch mal gehalten, das Dach wurde überladen, alte Betelnuss-kauende Bergvölkerfrauen sind zugestiegen, das muss man mal gesehen haben, die Zähne sind völlig rot oder braun, sie kauen so eine ekelhafte rote Brühe, meistens natürlich mit offenem Mund und spucken es dann irgendwann genüsslich irgendwohin, etwas widerlicheres kann man sich kaum vorstellen. Gut, bis dahin hätten wir ja noch alles mitgemacht. An der nächsten Ecke haben sie dann aber tatsächlich ein Motorrad in den völlig überladenen Pickup gezerrt, zwischen unsere Füße und das 4 (oder auch 6) Stunden auf kurviger steiler Strecke durch die Berge, nein Danke! Das war auch mir zu gefährlich und so haben wir den Wasserfall sausen lassen, zumal man von Umphang auch noch mal 47 km hätte fahren müssen und man dazu eine Tour buchen muss und die Tour-Preise sind auch ganz schön happig geworden. Außerdem steht uns anstrengendes Reisen in Myanmar noch mehr als genug bevor. So haben wir einen Tag in Mae Sot verbracht, einer seltsamen Stadt, extrem multikulturell, was echt interessant war, aber insgesamt irgendwie nicht wirklich einladende Atmosphäre.
Mein Bürgersteig!
Zurück sind wir über Phitsanulok (nette Stadt am Fluss mit tollen Läden und tollem Nachtessenmarkt) und von dort aus endlich mal wieder mit dem Zug nach Lopburi gefahren. Was gibt es in Lopburi? Tempel natürlich, wer hätte das gedacht. Und die sind sogar, obwohl sie nicht auf der Liste der Unesco stehen, wirklich sehenswert, architektonisch interessant und liegen mitten in der Stadt, der erste gegenüber vom Bahnhof. Berühmt ist Lopburi auch für seine Affen, die hausen in einem der Tempel, aber es sind so viele, wirklich, das hätte ich nicht gedacht, Hunderte, also hausen sie nicht nur im Tempel sondern auch in den umgebenden Häusern, die sind schon alle verlassen und es stinkt fürchterlich!
Die Affen beherrschen die Bürgersteige, springen vorbeifahrenden Autos auf die Ladefläche und gucken, was es dort so zum essen gibt, frech sind die! Und auch nicht sehr vertrauenserweckend. Aber das war ein toller Abschluss für Thailand und schön, dass wir Lopburi noch gesehen haben!

noch ein Affe...


















Morgen fahren wir weiter nach Ayutthaya, verbringen dort die letzte Nacht, keine Lust, noch mal in Bangkok zu schlafen, von Ayutthaya sind´s nur 1,5 h bis Bangkok und von dort fliegen wir also am Mittwoch, den 02. März um 16.25 Uhr nach Yangon in Myanmar!
Drückt uns die Daumen, dass alles gut geht und wir wohlbehalten am 24. nachts in Kuala Lumpur landen werden!!!
Bis dann: Anna

Freitag, 11. Februar 2011

Saigon – Mekong Delta – Mui Né – Phnom Phen – Sihanoukville

In Saigon waren wir erstmal mal 2 Nächte bei Judit und Dávid, Judit ist eine alte Bekannte von Csongor, die seit einem halben Jahr in Saigon lebt und Dávid ihr Freund, der schon seit 1 ½ Jahren dort ist und auf englisch Physik an einer Privatschule unterrichtet. Sie haben eine tolle Wohnung etwas abseits vom Zentrum aber immer noch nah, ruhig und eigentlich ein riesen Luxus für vietnamesische Verhältnisse. 
Wir haben mit ihnen die Wärme in Saigon genossen, eine tolle Aussichtsterrasse entdeckt, hier war früher einmal ein Café, was schon lange geschlossen hat, man kommt aber immer noch in den 32. Stock mit verwaister Terrasse und Aussichtsplattform, Wasser läuft noch in den Toiletten und ein Tisch mit 4 Stühlen stand auch noch da... abgefahren. 






Die Stadt ist toll, nicht so erschlagender Verkehr wie in Hanoi, außerdem natürlich warm bis heiß, der Verkehr erträglich, dynamische, aufsteigende Atmosphäre. 


Marktleben in Saigon
Die Ungarn sind nach Kambodscha gefahren und wir haben im Backpackerviertel im Hotel gewohnt, das war schon ein bisschen nerviger, viele Touristen, und die Vietnamesen wollen um jeden Preis Dein Geld, am besten, so viel wie möglich. Außerdem nahte das Tet-Fest, das vietnamesische Neujahrsfest am 3. Februar, das größte Fest in Vietnam, zu dem alle Geschäfte eine Woche schließen, alle ihre Familien besuchen und im ganzen Land gar nichts mehr geht. Wir wollten weiter ins Mekong-Delta, eigentlich auf eigene Faust, haben aber kein Busticket mehr kaufen können, weil alles ausgebucht war und ab dem 03. gibt´s keine schwimmenden Märkte mehr, wegen des Neujahrsfestes und das wollten wir unbedingt sehen.
So haben wir doch noch mal eine Tour gebucht, die haben wir zum Glück noch bekommen, 2 Tage, 1 Nacht, 22 Dollar bei TNK-Travel und diese Tour war toll. Pünktlich, super Guide, wir haben echt viel gesehen, was wir alleine nicht hätten organisieren können, sind zuerst mit dem Bus ins Delta nach My Ton gefahren, dort auf eine Insel zu einer Bienenfarm, wo es Honig, Honigschnaps und Früchte gab, dann mit einem kleinen Boot durch Kanäle zu einer Kokusnussbonbonherstellungs“fabrik“, wo wir sehen konnten, wie sie die Bonbons machen, probieren und natürlich kaufen konnten.
Weiter mit einem größeren Boot auf dem Mekong, ca. 1h Fahrt zum Mittagessenplatz auf einer anderen Insel und dann wieder mit dem Boot zurück zum Bus und weiter nach Can Tho, der größten Stadt im Mekong-Delta, wo wir übernachtet haben und abends Freizeit hatten. Can Tho ist berühmt für „local food“: Reisfeldratten, Schlangen und natürlich Seafood. Ich wollte unbedingt Schlange essen, hab dann auch eine gefunden (letztendlich war´s ein Aal, aber frisch getötet, ausgenommen und gegrillt einfach unglaublich lecker) und am nächsten Tag konnte ich dann doch noch ne richtige Schlange essen, weil die Reisfeldratten, die ich eigentlich probieren wollte, grade alle waren...
Reisnudelherstellung
Früh morgens sind wir mit dem Boot zum schwimmenden Markt, der war einen Tag vorm Neujahrsfest so gut wie ausgestorben, das war ein bisschen schade, aber wir werden wieder kommen! Dann haben wir noch eine Reisnudelfarm besichtigt und einen tolle Obstplantage. Diese Tour war echt ein Erfolg!
Dicke Dinger!
Ursprünglicher Plan war: vom Mekong-Delta weiter nach Rach Gia, dort Fähre nach Phu Quoc, das soll eine traumhafte Insel mit noch unberührten tropischen Stränden sein, von dort nach Ha Tien auf dem Festland an der kambodschanischen Grenze und dort nach Kambodscha oder weiter nördlich von Chau Doc aus mit dem Boot auf dem Mekong nach Phnom Phen. Nach Phu Quoc gab´s aber wegen des Tet-Festes keine Tickets mehr für die Fähre und wir hatten Angst, dass alles überteuert ist. Vorher hatte uns jemand erzählt, Mui Né, 300 km nordöstlich von Saigon, hat einen tollen 22km langen Strand, alles saubillig und toll und nicht so touristisch im alten Fischerdorf.



Also sind wir dorthin gefahren und wollten einmal richtig relaxen, aber dieses Scheiß Tet-Fest hat uns einfach einen Strich durch die Rechnung gemacht! Wir haben das vorher wirklich so unterschätzt, was das in Vietnam bedeutet... alle billigen Unterkünfte in Mui Né waren voll mit Vietnamesen, die Preise dreimal so hoch wie normal, das Essen doppelt so viel, außerdem war es dort so überlaufen mit westlichen Touristen, der Strand keine 10 km lang, davon lange Abschnitte zum Schutz gegen die Wellen mit einer Kaimauer betoniert, Resort an Resort (wir lieben sie!!!) und im Fischerdorf waren tatsächlich keine Touristen, aber auch keine Möglichkeit zum Schlafen und der Strand am Hafen so dermaßen mit Müll übersäht, verdreckt und stinkend.
Sanddünen von Mui Né
Wir haben nach zwei Stunden, 4 km Laufen mit den Rucksäcken, ein freies Loch gefunden, für das wir 10 Dollar hinblättern mussten, und nach erfolgloser Suche nach was Besserem am nächsten Tag den Entschluss gefasst, weiter nach Kambodscha zu fahren und irgendwann noch mal nach Vietnam zu kommen, aber NIE WIEDER ZUM TET-FEST!!!
Haben den Nachtbus zurück nach Saigon gebucht und sind tagsüber mit dem Motorrad die Gegend abgefahren, ins Fischerdorf, zum Strand und zu den Sanddünen, haben so richtig reingehauen mit allerfeinstem fangfrischen Fisch, Garnelen, Muscheln, Lobster...

Wie ißt man Krabben?!
Lobster frisch vm Grill












Nachtbus war ein bisschen übertrieben, wir sind nur 4 Stunden gefahren, von 1 Uhr nachts bis 5 Uhr morgens. Wollten wenigstens noch eine Nacht in Vietnam verbringen, aber schon an der Grenze zu Kambodscha, in Chau Doc. Um 6 Uhr machen die Ticketbüros auf und nach 3 Stunden erfolgloser Suche mussten wir dann doch noch eine Nacht in Saigon bleiben und sind am 06. Februar nach Phnom Phen gefahren.

Kambodscha

Ankunft in der Hauptstadt, die wirklich angenehm ist, der Verkehr im Gegensatz zu Vietnam wie in der Provinz, man merkt, dass man sich das angewöhnte permanent nach allen Seiten Gegucke nach Mopeds hier wieder abgewöhnen kann... Wetter schön warm, nachts könnte es kühler sein:), Unterkunft für 6 Dollar mit Internet, das Essen im Vergleich wieder teurer und auch das Bier. Der erste Eindruck von den Leuten ist sehr angenehm, sie lassen sich ganz gut runterhandeln für TukTuks und Mopedtaxi und halten sich dann auch an den Preis, geben erst gar nicht überteuerte Preise an, wenn man fragt und sehr sehr freundlich...
In Phnom Phen haben wir uns vor allem mit der Geschichte der Roten Khmer beschäftigt, die von 1975 – 79 an der Macht waren und eines der brutalsten, menschenverachtendsten Regimes hatten, die mir bekannt sind, fast noch schlimmer als die Nazis, wenn man so was überhaupt vergleichen kann. Alle Städte wurden zwangsevakuiert und die Bevölkerung auf´s Land umgesiedelt, um einen Bauernstaat zu machen, unzählige Menschen , Babys, Kinder, Frauen, Männer, Alte, inhaftiert oder gleich ermordet, die Schätzungen der Opfer liegen zwischen 1,5 und 3 Millionen, wir haben das Foltergefängnis Toul Sleng besichtigt, allein hier 20.000 Opfer und die Killing fields, eines der Massengräber, es war unglaublich bedrückend, bestürzend, in der Unvorstellbarkeit was hier passiert ist, aber tatsächlich stattfand noch viel grausamer.
Und immer wieder frage ich mich, wie die Menschen hier leben konnten, die Schrecken sing gut dokumentiert, aber die Verantwortlichen niemals zur Rechenschaft gezogen worden, erst 2010 wurde gegen einen der Drahtzieher ein Urteil vor dem UN-Gerichtshof gefällt, aber die meisten leben hier einfach weiter und man fragt sich, welche waren die Mörder?

Blick aus unserm Bungalow:)
In Phnom Phen wollten wir auch unser Visum für Myanmar machen, was 2-3 Wochen gedauert hätte und so viel Zeit haben wir hier einfach nicht, also haben wir für Thailand eins machen lassen (wurde uns wegen der Grenzstreitigkeiten und Csongors ungarischer Staatsangehörigkeit empfohlen), warten gerade auf unsere Pässe und sind solange in den Süden an die Küste gefahren. Wir waren sehr skeptisch wegen der letzten Stranderfahrung und in Sihanoukville soll auch immer mehr Land und Insel für den Bau von Resorts verkauft werden, aber diesmal wurden wir positiv überrascht, nach einer Nacht in der Stadt sind wir mit dem Mopedtaxi an den Otres-Beach gefahren, das ist der letzte der Strände, 6 km vom Zentrum entfernt und: ein Traum!
Weißer Sandstrand, außer ein paar Strandbars und Bungalows und ein paar Touristen nicht viel los, wir haben einen Bungalow, von dem wir das Meer sehen, 10m entfernt... nur die Palmen fehlen...:)
Hier haben wir also 3 Tage das Strandleben genossen, in der Sonne gebraten, im warmen, klaren, türkisenen Meer geplanscht, uns von den Strandhändlern Früchte, frisch gegrillte Tintenfische verkaufen oder uns massieren lassen...
Frisch gegrillt...
Morgen noch am diesem Strand, abends ins Zentrum zurück und Sonntag mieten wir ein Moped, die anderen Strände abfahren. Danach zurück nach Phnom Phen, Visum für Thailand abholen, in Bangkok müssen wir unsere Visa für Myanmar lassen, Flug haben wir für den 2. März und weiter nach Angkor What!

Reisen macht Spaß:)

...lecker!!!
 Schöne Grüße und bis bald! Anna